Die Geologie der Nordseeinsel Helgoland
Gemeindezentrum Seestermühe (Dorfstraße 54a, 25371 Seestermühe)
Helgoland zählt zu den besonders bedeutenden geologischen Objekten in Deutschland. Es besteht aus zwei
Inseln, die etwa 60 km vor der Nordseeküste liegen. Die größere der beiden Inseln wird aus Schichten des Buntsandsteins aufgebaut. Ihre Steilküste aus roten Felsen ist das Wahrzeichen Helgolands. Die östlich davon gelegene Insel besteht an ihrer Oberfläche aus Dünensanden, die Gesteine des Muschelkalks und der Kreide überlagern.
Beide Inseln liegen auf einer Aufwölbung, die im Untergrund über einem Salzkissen entstand. Diese Aufwölbung ist die Ursache dafür, dass Gesteine des Untergrundes hier das einzige Mal im gesamten Nordseebecken an der Oberfläche zutage treten.
Der Vortrag zur Geologie von Helgoland beschäftigt sich mit dieser besonderen geologischen Situation. Dabei
wird neben der Entstehungsgeschichte, dem Alter und der Deformation der Gesteine auch auf die sich aus der
Geologie ergebenen Aspekte zur Nutzung und zum Schutz der Insel eingegangen.
Referent: |
Diplom-Geologe Dr. Kay Krienke |
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