Auswirkungen auf die Brutkolonie auf Helgoland

Um den steigenden Bedarf regenerativer Energien decken zu können, werden national sowie international mehr und mehr Offshore Windparks errichtet. Durch den schnell voranschreitenden Ausbau kommen Seevögel in ihrem angestammten Habitat zunehmend mit diesen von Menschen gemachten Strukturen in Berührung. Welche Gebiete präferieren die verschiedenen Arten? Wo suchen sie nach Nahrung? Wie reagieren sie auf die Präsenz derWindparks? Und wie könnte sich der geplante großräumige Ausbau von Offshore Windparks in der deutschen Nordsee auf die Arten auswirken?

Diesen und vielen weiteren Fragen geht das Forschungs- und Technologiezentrum (FTZ) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel seit vielen Jahren auf den Grund. Im Rahmen dieses Vortrages wird ein Ausschnitt der aktuellen Erkenntnisse vorgestellt.

Dabei werden im Besonderen die Effekte auf die Seevogelarten Basstölpel, Trottellumme und Dreizehenmöwe
beleuchtet, deren einzige Brutkolonie in deutschen Gewässern auf Helgoland zu finden ist.

Referentin: Dr. Verena Peschko,
Forschungs- und Technologiezentrum der
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel