Von Klippenkohl, Pfeilkresse und Bitterling – ein botanischer Blick auf Helgolands wechselvolle Geschichte

Schon im 19. Jahrhundert wurde Helgoland botanisch erforscht. Damals wurde die Flora als „armseliger
Abkömmling der deutschen Festlandsküste” beschrieben. Heute überrascht die Insel regelmäßig selbst findige
Botaniker*innen mit spannenden Funden. Die besonderen klimatischen Verhältnisse, die Lage inmitten der manchmal rauen Nordsee und die wechselhafte Geschichte haben die Vegetation der Insel geprägt. Ein bunter Mix verschiedenster Arten ist heute auf der Insel zu finden, inzwischen sind ca. 1.000 Arten auf Helgoland nachgewiesen worden. Frostempfindliche Nutzpflanzen, Angeschwemmtes von anderen Küsten, Mitgebrachtes von Vögeln und anderen Zweibeinern ...viele Arten können spannende Geschichten erzählen.

Referent*in: Dipl. Biologin Katrin Fabricius und Jürgen Hebbel